Im Laufe der Jahrhunderte wurden unterschiedlichste Materialien Für Weingefäße verwendet. Angefangen von Ton, Kupfer über Gold wurde letztendlich Glas als ideales Rohmaterial entdeckt.
Der Österreicher Claus Riedel hat erkannt, dass durch eine andere Form des Weinglases das Aroma des gewählten Weines unterstützt werden kann. Sein Ziel war es den Geschmack durch die richtige Glasform zu maximieren.
Die Wahl des Weinglases beeinflusst den Weingenuss in mehreren Punkten.
Dies sollten Sie besonders bei der Wahl Ihrer Weingläser beachten. Denn Über den Geruch von Nahrungsmitteln entscheiden wir Menschen, ob es uns auch schmeckt, da Geruchs und Geschmackssinn Hand in Hand gehen. Es genügt dabei völlig, wenn der Geruch in die Nase steigt.
Bei Weinkennern werden die 5 Geschmacksrichtungen Süße, Salzig, Säure, Bitternoten, Umami unterschieden. Unsere Zunge hat dabei eine wichtige Rolle denn hier befinden sich die verschiedenen Geschmackszonen. Auch wenn es immer wieder zu Abweichungen kommen kann sind die Geschmackszonen auf der Zunge ungefähr wie folgt verteilt.
Diese spürt man an der Zungenspitze. Da Alkohol immer einen süßen Eindruck hinterlässt sind fast alle Weine leicht süß.
Spüren wir mit der Außenseite der Zunge.
Säure erkennt man oberhalb der Geschmackszone für Salz. Besonders häufig sind Weißweine saurer.
Die Bitteren Stoffe erkennen wir mit dem hinteren Ende der Zunge. Besonders die Tannine im Rotwein lassen den Wein bitter schmecken.
Legt sich wie ein dünner Film über unsere Zunge und entwickelt ein vollmundiges Gefühl. Es kommt aus dem Japanischen und beschreibt einen fleischigen Geschmack des Weines.